„Lebensmelodien“ zum Holocaust-Gedenktag

Klänge und Geschichten, die bewegen: Zum internationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus fand am 27. Januar 2021 ein Konzert der Reihe „Lebensmelodien“ statt. Vorgetragen wurden Werke jüdischer Komponist*innen aus der NS-Zeit und ihre Biographien. Jetzt gibt es ein Video des Konzerts.

Beim Konzert in der Berliner Synagoge Pestalozzistraße spielten die Musiker*innen Werke aus der ehemaligen Sowjetunion, aus Amsterdam, Florenz und Berlin, außerdem Lieder, die an jüdischen Feiertagen gesungen wurden. Ergänzend zur Musik las die Schauspielerin Isabel Karajan aus Briefen und biografischen Texten.

Die Melodien, die zwischen 1933 und 1945 entstanden sind, spendeten damals Hoffnung und Trost in den bedrängendsten Situationen; sie halfen den Menschen zu überleben – oder auch Abschied zu nehmen.

Die musikalische Reihe „Lebensmelodien“, an der auch die Alhambra Gesellschaft beteiligt ist, ist auf zwei Jahre angelegt und umfasst zehn Konzerte sowie die Forschung und Recherche zu den jüdischen Werken und den jeweiligen Lebensgeschichten.

Der Mitschnitt des Konzerts in der Synagoge Pestalozzistraße ist jetzt auf YouTube:

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Die Live-Übertragung auf rbbKultur können Sie in der rbb-Mediathek nachhören.

„Lebensmelodien“ ist Teil der interreligiösen Reihe „Grenzgänge“, die gemeinsam von der Alhambra-Gesellschaft, der Apostel-Paulus-Gemeinde, dem Berliner Missionswerk, der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg organisiert wird. In dieser Reihe verbinden wir die inhaltliche Auseinandersetzung mit interreligiösen Fragen mit der Suche nach künstlerischen Zugängen zur Begegnung von Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Prägung.

https://www.lebensmelodien.com/

Categories: Aktuelles

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