Das Transferprojekt „MuslimDebate 2.0 – Gesellschaft gemeinsam gestalten!“ ist ein Projekt der Alhambra Gesellschaft e.V., was sich zum Ziel gesetzt hat, neue Anstöße für innermuslimische Diskurse zu setzen, diese für die Gesellschaft sichtbarer zu machen und den Austausch zwischen muslimischen und nicht-muslimischen zivilgesellschaftlichen Akteuren zu vertiefen. Das Folgeprojekt von „MuslimDebate“ hatte im März 2023 seine Auftaktveranstaltung.

Ziel von „MuslimDebate 2.0“ ist es, eine neue Diskussionskultur zwischen muslimischer und nicht-muslimischer Zivilgesellschaft zu etablieren. Dabei werden die innermuslimischen Diskursräume für die nicht-muslimische Zivilgesellschaft geöffnet, um damit einen besseren Einblick in die Vielfalt der innermuslimischen Diskurse und Kontroversen, die sonst sehr selten abgebildet werden, zu verschaffen. Es ist angestrebt, dass die nichtmuslimischen Teilnehmenden und zivilgesellschaftlichen Akteure in ihrer eigenen Arbeit von diesem Transfer der Inhalte profitieren. Auch die Vernetzung zwischen muslimischer und nicht-muslimischer Zivilgesellschaft soll dadurch weiterentwickelt werden.

Mit „MuslimDebate 2.0“ sollen neue Diskursräume zwischen muslimischen und nicht-muslimischen Vertreterinnen und Vertretern aus Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft über gesamtgesellschaftliche Herausforderungen etabliert werden, die über das Bisherige hinausgeht. Es geht darum, dass muslimische, jüdische, christliche und andere Akteure gemeinsam über gesamtgesellschaftliche Herausforderungen, die jeden Menschen in Deutschland unabhängig vom religiösen Hintergrund betreffen, nachdenken und debattieren. Dadurch soll auch der Öffentlichkeit gezeigt werden, dass zum Beispiel Jüdinnen und Juden sowie Musliminnen und Muslime über gesamtgesellschaftliche Themen reflektieren und eigene Debattenimpulse zu diesen Themen haben. Damit soll dem Eindruck entgegengewirkt werden, dass Jüdinnen und Juden sowie Musliminnen und Muslime nur über Themen reden und diskutieren, die nur ihre eigene Community betreffen.

Im Rahmen des Projekts finden nicht-öffentliche Wochenendtagungen zu einem bestimmten Thema statt. Im Anschluss an diese nicht-öffentlichen Tagungen wird jeweils eine Handreichung veröffentlicht, die unter anderem die Impulsvorträge von Expertinnen und Experten beinhalten sowie die Kernergebnisse der Diskussionen aus den Tagungen. Diese Handreichungen gibt es sowohl in Printversion, aber stehen auf der Projektwebseite auch als PDF frei zum Download.

Neben den intensiven Debatten in den nicht-öffentlichen Tagungen ist es das Ziel von „MuslimDebate 2.0“ diese Debatten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Parallel zu den nicht-öffentlichen Tagungen wird daher zu jeder Tagung auch eine öffentliche Diskussionsrunde veranstaltet, um die wichtigen Debatten aus den Tagungen auch in die Öffentlichkeit zu tragen. Die öffentlichen Debattierrunden werden sowohl auf YouTube als Video als auch als Podcast in den üblichen Plattformen wie Spotify abrufbar sein.

Das Projekt „MuslimDebate 2.0 – Gesellschaft gemeinsam gestalten!“ wird im Rahmen der Deutschen Islam Konferenz vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat gefördert.


MuslimDebate Veranstaltungen und Diskussionen finden Sie in unserer YouTube-Playlist

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Unsere Handreichungen stehen kostenlos zum Download verfügbar

30 Jahre Sivas – 30 Jahre Solingen: Wie können Alevit:innen und Sunnit:innen in Deutschland eine gemeinsame Erinnerungskultur entwickeln?

Vom ‘Gastarbeiter’ zum deutschen Bürger – Ein Islam aus und für Deutschland?

Das Spannungsverhältnis zwischen Politik und Religion

Wie umgehen mit religiös-extremistischen Ansprachen in Sozialen Medien?

Ausgrenzungserfahrungen innerhalb der muslimischen Community

Zur Bedeutung der Statusfrage als Religionsgemeinschaft für das Selbstverständnis von Muslimen in Deutschland

Antisemitismus unter Muslim:innnen


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